Die Liste Schweizer Seilbahnen enthält vorwiegend öffentlich benutzbare kommerzielle und nach Fahrplan verkehrende Luftseilbahnen: Pendelbahnen und Gondelbahnen mit geschlossenen Kabinen sowie Sesselbahnen in der Schweiz und in Liechtenstein.
Die Branche wird von den Seilbahnen Schweiz vertreten; Präsident ist derzeit der Ständerat Hans Wicki.
Verschiedene Seilbahnen sind in einzelne Sektionen (Abschnitte) aufgeteilt, da der Antrieb einer Bahn nicht beliebig stark ausgelegt werden kann und die Höhendifferenz oder die Länge limitierend sein kann. Bei Luftseilbahnen muss man auf den jeweiligen Zwischenstationen umsteigen, die Gondeln einer Gondelbahn werden jedoch über mehrere Sektionen weitergeführt.
Listen
Die Abkürzung ist diejenige des Seilbahnbetreibers, nicht diejenige der eigentlichen Seilbahn.
Mit einem * versehene Orte/Berge bezeichnen die vorhandene Bahn näher.
Pendelbahnen
Pendelbahnen mit geschlossener Kabine mit mehr als 6 Plätzen
Gondelbahnen
Gondelbahnen mit geschlossenen Gondeln bis 8 Personen
Mit einem * versehene Orte/Berge bezeichnen die vorhandene Bahn näher.
Sesselbahnen
Sesselbahnen mit offenen Sesseln bis 4 Personen
Mit einem * versehene Orte/Berge bezeichnen die vorhandene Bahn näher.
Weitere Seilbahnen
Mit einem * versehene Orte/Berge bezeichnen die vorhandene Bahn näher.
- Doppelstockbahn Samnaun
- Felskinnbahn
- Luftseilbahn Handeck–Gerstenegg
- Selunbahn («Kistenbahn»)
- Tällibahn
- Triftbahn
- Wetterhorn-Aufzug (1908–1914)
- Personenseilbahn Jungeralp (St. Niklaus-Jungen)
- *Oberrothorn
- Personenseilbahn Sparren
- Personenseilbahn Quarzitbrüche Lochmatter
- Luftseilbahn Leimbach–Mädikon
Werkseilbahnen
- Materialseilbahn Feldmoos–Chli Titlis (1979–1986)
- Materialseilbahn Obermatt–Unter Zingel
- Kraftwerke Hinterrhein, Seilbahn in Melide-Ferrara, Länge: 0,68 km, Höhendifferenz: 371 m, erreichte Gipfelhöhe: 1793 m, Betriebseröffnung: 1959
- Triftbahn
- Materialseilbahn Riedji
- Lorenseilbahn Oberehrendingen–Niederweningen der Zementfabrik Lägern (1896–1902)
Standseilbahnen
Sicherheit
Nach Meinung des emeritierten Leiters des Instituts für Leichtbau und Seilbahntechnik der ETH Zürich, Gabor Oplatka, sind die Seilbahnen der Schweiz das sicherste Verkehrsmittel. Deren Betrieb verlief 2002 bis 2007 ohne tödlich verunglückte Fahrgäste. 2007 wurden von 100 Millionen Fahrgästen etwa 8 Personen verletzt. Von 2007 bis 2011 ereigneten sich 39 Unfälle auf den Schweizer Stand- und Luftseilbahnen mit 2 Toten und 38 Schwerverletzten, wobei bei allen öffentlichen Verkehrsmitteln der Schweiz gesamthaft 1182 Unfälle mit 168 Toten und 860 Schwerverletzten registriert wurden.
Weblinks
- Seilbahnen Schweiz – Branchenverband der Schweizer Seilbahnunternehmungen
- Schweizer Seilbahninventar
- Die Schweiz ist Pionierin im Seilbahnbau - seit 150 Jahren In: Zeitblende von Schweizer Radio und Fernsehen vom 4. Juni 2016 (Audio)
Alle Bergbahnen (ausser Skiliften) in den Kantonen:
- Luzern
- Nid- & Obwalden
- Schwyz
- Uri
- Wallis
Siehe auch
- Liste der Schweizer Eisenbahngesellschaften
- Liste von Bergbahnen in der Schweiz
- Liste der Schweizer Standseilbahnen
- Militärseilbahnen
Einzelnachweise


